Vom 19.-21. September veranstaltet der Arbeitsbereich den internationalen und interdisziplinären Workshop „SEX EDUCATION: Subjectivities, Materialities, Differences“ an der JGU.
Ziel des Workshops ist es, eine Plattform für einen interdisziplinären Diskurs und kritische Reflexionen über die verschiedenen Dimensionen des Zusammenhangs von Sexualität und Wissen(-svermittlung) zu bieten. Oft Gegenstand anhaltender hitziger und oft moralisch aufgeladener sozialer und politischer Debatten und ein Schauplatz der „Sexuellen Antinomien der Spätmoderne“ (Jackson/Scott 2004) wird sexuelle Bildung oft entweder als Instrument der Indoktrination oder als notwendiges Werkzeug für sexuelle Autonomie wahrgenommen. Jenseits solcher moralisierender Diskurse interessiert sich der Workshop für eine Perspektive auf Sexualität als kulturelles Produkt von Wissensprozessen.
Wir erwarten Vortragende aus acht Ländern (Deutschland, England, Indien, Israel, Österreich, Schottland, Schweden, USA) und verschiedensten Disziplinen sowie Keynotes von Jack Halberstam (Columbia University, USA), Elisabeth Tuider (Universität Kassel, Deutschland) und Nick Fox (University of Huddersfield, UK).
Die Plätze für eine Teilnahme vor Ort sind leider bereits voll. Es gibt die Möglichkeit, den Vorträgen online über BigBlueButton zu folgen. Registrieren Sie sich dafür bitte formlos bei der Workshoporganisation: sexed24@uni-mainz.de.