Ich bin Soziologin und arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Körpersoziologie sowie am SFB Humandifferenzierung. In meiner Forschung beschäftige ich mich mit der Konstruktion gesellschaftlichen Wissens zu Sexualität und Behinderung als Feldern sozialer Probleme. Mein soziologisches Interesse gilt insbesondere der Historizität, den Aushandlungsprozessen und Wirkweisen von „Wissen“ und dem, was wir gesellschaftlich als „wahr“ betrachten. Als qualitativ-empirische Sozialforscherin untersuche ich diese Fragen anhand sinninterpretierender und ‑rekonstruierender Methoden, insbesondere der Diskursanalyse und der Ethnografie.
Forschungsschwerpunkte
- Wissenssoziologie
- Sexualität
- Humandifferenzierung (v. a. Gender und Dis/Ability)
- Subjektivierungsforschung
- Qualitative Methoden
Kampfplatz Sexualität. Normalisierung – Widerstand – Anerkennung. (2022). Zeitschrift für Sexualforschung, 35(04), 245-246. DOI
Brunnengräber, M. (2022, Juli 6). Freiheit von oder Freiheit zur Sexualität? Verhandlungen von Autonomie und Sexualität in Debatten der Sexualpädagogik des 20. Jahrhunderts [Online-Blog]. History | Sexuality | Law.
Boll, T., und Brunnengräber, M. (2022). „Veranderungen“ von Körpern mit Behinderungen in sexualitätsbezogenen Diskursen. In Wissen, Kommunikation und Gesellschaft (S. 139-160). Springer Fachmedien Wiesbaden. DOI
Brunnengräber, M. (2020). Gesellschaft unter Spannung: 40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (digital), 14.-24.09.2020. Sport und Gesellschaft, 17(3), 333-337. DOI
Lück, D., und Diabaté, S. (2018). Familie in Bildern (FiB 2015). Methodenbericht zur Studie.